Der Friedhof ist eine Stätte, auf der die Gemeinde ihre Verstorbenen zur letzten Ruhe bettet. Die Kirche verkündigt dabei, dass der Tod das Gericht über alles irdische Wesen ist und Jesus Christus durch seine Auferstehung den Sieg über Sünde und Tod errungen hat. Sie gedenkt der Entschlafenen und befiehlt sie der Gnade Gottes. Sie ruft die Lebenden zum Heil in Christus. Auch zu der Zeit, in der das Wort der Kirche auf dem Friedhof nicht verkündigt wird, ist der Friedhof mit seinen Gräbern und seinem Schmuck der Ort, an dem diese Verkündigung sichtbar bezeugt und der Verstorbenen und des eigenen Todes gedacht wird.
Zum Pfarrbereich Bad Dürrenberg gehören die evangelischen Friedhöfe:
Hilfsangebote in schweren Stunden
Für Gespräche in schweren Stunden steht ihnen unser Pfarrer Herr Worbes gern helfend zur Verfügung. Wenn sie sich für eine Grabstätte interessieren, steht ihnen unser Pfarramt, vertreten durch Frau Gürtler helfend zur Seite.
Überregionale Hilfsangebote hält die Deutsche Hospiz Stiftung bereit. Ob es um Fragen am einzigen bundesweiten Schmerz- und Hospiztelefon, um die Durchsetzung Ihrer Rechte und Interessen als Betroffene oder Angehörige oder um Unterstützung bei der Abfassung einer Patientenverfügung geht: das Team der Deutschen Hospiz Stiftung ist für sie da.
Auf dieser Homepage finden Sie auch eine Übersicht der Hospizdienste nach Postleitzahl-Bereichen.
Neu: „Atempause – Friedhofscafé“ in Merseburg
Nach dem Friedhofsgang - sich in Ruhe hinsetzen bei einer Tasse Kaffee – und tief durchatmen. Nach dem Friedhofsgang - nicht gleich weggehen müssen, sondern einen warmen Platz haben, noch einen Blick durchs Friedhofstor werfen, den Gedanken nachhängen – und tief durchatmen.
„Atempause – Friedhofscafé“ soll der Ort in Merseburg heißen, an dem dies und mehr ab März 2019 möglich wird. Vor dem Westeingang des Stadtfriedhofs, Weißenfelser Str. 6, im ehemaligen Blumenladen, entsteht ein kleiner Treffpunkt für Menschen, die auf dem Friedhof waren, die jemanden treffen möchten, mit dem sie über ihre Trauer sprechen können, die in einer Trauergruppe Begleitung finden möchten.
Es hat sich eine kleine Gruppe von Menschen gefunden, die dies ermöglichen will – und dafür brauchen wir noch weitere interessierte Männer und Frauen, die etwas Zeit und Herz verschenken, damit andere ihr schweres Herz erleichtern können.
Weil wir bisher noch nicht sehr viele Menschen sind, beginnen wir mit einem offenen Nachmittag: ab März 2019 öffnet die „Atempause“ Donnerstags von 14.00-17.00 Uhr! Damit wir auch an anderen Nachmittagen öffnen können, suchen wir weitere Menschen, die Kaffee ausschenken, Menschen einladen, auch mal ein Gespräch führen oder die ankommenden Menschen zu einer der Trauergruppen weiter leiten. Frau Rudnik wird ihre Begleitung aus dem Trauercafé am 1. Donnerstag des Monats ab März dort anbieten; außerdem am 3. Donnerstag des Monats eine Gruppe für verwaiste Eltern, die ihr Kind verloren haben. Herr Stolper wird am 2. und 4. Donnerstag des Monats Trauergespräche anbieten oder eine Begleitgruppe aufbauen, je nachdem, was sich entwickelt. Alle diese Angebote werden jeweils von 15.30-17.00 Uhr stattfinden.
Wenn Sie Lust haben, mitzumachen oder Fragen dazu haben, rufen Sie doch einfach an: (03461) 271322 bei Frau Rudnik oder (03461) 215009 bei Frau Ebel-Rehhahn. – Wir treffen uns gerade regelmäßig, um die Eröffnung gut vorzubereiten und freuen uns auch jetzt schon über jede helfende Hand.